Highlander Radmarathon 2011
Ca. 700 Teilnehmer und darunter genau 3 Überherrner Fahrer machten sich am 14.08.2011 auf den Weg, um Vorarlberg von seiner härtesten Seite kennenzulernen. Neben der Tour Rund um Vorarlberg mit 160km lockte der Veranstalter noch mit dem Highlander, einem Marathon der mit 187km und 4040 Höhenmetern für Hardy, Markus und Peter zum diesjährigen Saisonhöhepunkt zählte.
Um 7:00 Uhr fiel der Startschuss und es ging bei angenehmen 17 Grad zunächst ca. 8km flach in Richtung Dornbirn. Ab hier ging es dann in den ersten Anstieg zum Bödele hinauf, 700Hm mit einer durchschnittlichen Steigung von 8%. Oben angekommen wurden wir mit einer tollen Aussicht in den Bregenzer Wald belohnt. Über einen etwas längeren aber auch nicht so steilen Anstieg ging es dann über den Hochtannbergpass ( 1690m ), anschließend hinunter nach Lech. Von hier führen dann ca. 300Hm, teilweise mit mehr als 11%, hinauf zum Flexenpass, der mit 1773m der höchste Punkt des Marathons ist. Die anschließenden 40km ging es so gut wie nur bergab bis sich in Bludenz die beiden Strecken aufteilten.
Hier taten sich bei Peter die ersten Zweifel auf, ob er nicht besser die kürzere Vorarlbergrunde fahren sollte, zumal auf den nächsten 35km doch annähernd 1500Hm zu bewältigen waren und die Temperaturen mit 30° und mehr, nicht wirklich zu körperlichen Höchstleistungen anregten. Nach gutem Zureden von Hardy und Markus, nahmen die Drei dann wie geplant die letzten Kilometer des Highlander in Angriff. Auf diesen Kilometern kam es dann knüppeldick. Hinauf zum Faschinajoch über 10km und mit Steigungen zwischen 10-15% hatte Peter mit mehreren Krämpfen zu kämpfen. Jeder andere hätte hier sein Rad bereits zur Seite gestellt und sich im Besenwagen nach Hause fahren lassen. Für Peter kam dies aber nicht in Frage und somit bewältigte er mit beeindruckender Willensstärke, neben diesem schwierigen Anstieg, auch noch die mit 6% eher leichteren Höhenmeter zum Furkajoch hinauf. Ab jetzt ging es etliche Kilometer nur bergab und die restlichen 20km flach bis hügelig ins Ziel nach Hohenems, wo Hardy, Peter und Markus gemeinsam die Ziellinie überquerten.