Sichtungsrennen Sonneberg

Nach dem schweren Wochenende in Bar le Duc, ging es für Michelle genauso schwer weiter. Diesmal ging es nach Thüringen zum Sichtungsrennen in Sonneberg. Nach der Anreise besichtigte Michelle die Strecke des Einzelzeitfahrens und fand eine wellige, sehr anspruchsvolle Strecke vor. Samstags morgens um 11:25 Uhr war es dann für Michelle so weit, sie startete zum EZF. Gewohnt stark ging Michelle auf die 10,2km lange Wendepunktstrecke. Michelle lag von Anfang an gut im Rennen, hatte aber nach der Wende mit dem starken Wind kämpfen. Sie erreichte die Ziellinie in 20:29 min und erreichte einen tollen 11.Platz im Gesamtklassement.


Am Sonntag stand nun das megaschwere Strassenrennen an. Michelle musste mit 50 weiteren Starterinnen in der U17w den 11km langen und mit 200 Höhenmetern gespickten Rundkurs 5-mal umfahren. Schon nach dem ersten Anstieg war das Feld auf ca. 30 Fahrerinnen geschrumpft. Michelle konnte sich die ersten zwei Runden im Hauptfeld halten, musste dann aber abreißen lassen. Nun fuhr sie in der Verfolgung zusammen mit Laura Vogele (Rheinstolz Wyhl). In der vierten Runde konnte Michelle sich absetzen und holte drei vor ihr liegende Fahrerinnen ein. Gegen Ende der vierten Runde wurde sie von der führenden im Juniorenrennen Lisa Klein überholt. In Runde 5 kam dann eine sechsköpfige Verfolgergruppe der Juniorinnen, Michelle hängte sich dran und konnte mit den Juniorinnen ins Ziel fahren. Im Endergebnis lag Michelle auf Platz 24 und war mit der Ausbeute am Wochenende hoch zufrieden.

Ronde de Meuse 2014

Ronde de Meuse 2014 Tag 1

Am Mutterragswochenende startete Michelle Messinger zum ersten Mal für 2014 bei einem Mehrtagesrennen. Sie fuhr als Team „Saar-Moselle“ zusammen mit Jan-Robin Aumann (RF Homburg), Vincent Wagner (Bliesransbach) und Franck Nicola (SC Sarregemines)  nach Bar-le-Duc ins Département Meuse, wo man an der „Ronde de Meuse“, einem U17-Mehretappenrennen (Samstag und Sonntag) teilnahm.
Nach der Anreise, die wir mit Jean-Rene (Trainer beim SC Sarregemines) und einem Materialwagens seines Vereins fuhren, ging es mittags los. Die erste Etappe war der „Circuit de Monts“ und insgesamt 67km lang, dabei wurden die ersten 5 Kilometer neutralisiert gefahren. Nach der Startfreigabe ging es weitere 10km und ca. 200 Höhenmeter nach Érize-Saint-Dizier auf einen 13km langen Rundkurs, der vier Mal zu fahren war. Die schwere, wellige Strecke hatte etwa in der Hälfte nach einer kleinen Abfahrt eine Spitzkehre und anschließend eine ca. 200m lange Rampe, an dieser Stelle wurde nach einer Tempoverschärfung das Feld auseinandergerissen und viele Fahrer fielen zurück. Auch Michelle konnte nicht folgen und verlor wie fast alle anderen weiblichen Fahrerinnen den Anschluss. Im Feld lagen nur noch Emilie Gousse (U23) und Maude Lupin (Juniores) vor Michelle. Da Michelle nun auf dem zweiten Platz der Mädchenwertung lag, kämpfte sie sich verbissen durch den anhaltenden Regen und konnte ihren Platz halten. Die Jungs konnten sich lange im Feldhalten und ließen erst zwei Runden vor Schluss abreißen und kamen völlig durchnässt ins Ziel. Jan-Robin Aumann wurde 33., Vincent Wagner 34. Und Franck Nicola 36.

Ronde de Meuse 2014 Tag 2

Ausgeruht und hochmotiviert ging’s für die Teammitglieder am Samstagmorgen  auf die Zeitfahrstrecke, 6,6 km von Salmagne nach Guerpont. Die besten Beine hatte an diesem Tag  Michelle Messinger, die die Strecke in 11:37 bewältigte, dicht gefolgt von Jan-Robin Aumann in 11:45. Damit lagen die beiden auf Platz 32 und 36. Franck Nicola fuhr 12:12 und Vincent Wagner mit 12:57 landeten im hinteren Mittelfeld. . Michelle war bei der Siegerehrung total überrascht, den sie war beim Einzelzeitfahren beste weibliche Fahrerin  und bekam das Führungstrikot!

Dann ging’s erstmal zurück ins Teamquartier, Duschen, Ruhen, Essen.

Nachmittags  erfolgte dann in Bar-le-Duc der Start zum „Prix de la ville de Bar-le-Duc“, dem abschließenden, harten 60 km-Rennen, bei dem viermal der Anstieg hoch aus Bar-le-Duc und dem Tal des Ornain nach Behonne mit 120 Höhenmetern gemeistert werden musste, danach ging es nach Vavincourt wieder runter durchs Navenon-Tal nach Bar-le-Duc. Wettertechnisch war heute alles dabei, Sonne, Wind, Regen, Blitz, Hagel, Blitz und Donner. Michelle durfte als Führende der Mädchen heute aus der ersten Reihe starten und nutze ihre Chance bei der ersten Sprintwertung als Dritte und bekam zwei Punkte gutgeschrieben. Sie  hatte sich vorgenommen, ihre Konkurrentin um den Gesamtsieg im Mädchenklassement, Maud Laupin, zu kontrollieren. Das gelang ihr leider nicht; Michelle verlor im Zielanstieg den Anschluss ans Hauptfeld, den Maud zwei Runden lang halten konnte und so jede Menge Körner sparte. Michelle fuhr in einer Verfolgergruppe, die leider nicht harmonierte und so startete Michelle alleine durch. Ihre beherzte Aufholjagd war leider erfolglos, aber der zweite Platz in der Mädchenwertung ist aller Ehren wert. Jan-Robin, Vincent und Franck blieben ebenfalls zwei Runden lang erfolgreich im Hauptfeld. Erst am dritten Anstieg mussten Vincent und Franck abreißen lassen, Jan-Robin schaffte es, in der Gruppe der besten 30 zu bleiben und hielt das Feld bis in den Schlussanstieg hinein. Er wurde letztlich 27. mit nur 1:30 Rückstand auf den Rennsieger. Vincent und Franck arbeiteten in der Verfolgung zusammen und konnten den Rückstand so in Grenzen halten.
Das Gesamt-Endergebnis:

Jan-Robin Gesamtplatz 29
Vincent Gesamtplatz 35
Franck Gesamtplatz 38
Michelle Gesamtplatz 45

Michelle Mädchenwertung Platz 2
Michelle Sprintgesamtwertung Platz 11

Teamwertung Platz 10

Vielen Dank an Hubert Wagner und Jean René vom VC Sarregemines für die Betreuung und das gute Coaching!

1.Mai Rennen Rund um den Finanzplatz

Michelle Messinger vom RSC Überherrn zog es am 1.Mai nach Frankfurt Eschborn zum Rennen „Rund um den Finanzplatz“. Turbulent war es zugegangen auf den zwölf Runden durch die Stadt. Auf dem vom Regen nassen Asphalt kamen immer wieder Fahrer zu Fall. Nach einem Massensturz gleich in der zweiten Runde konnte sich eine Siebener-Gruppe absetzen und das 80 Fahrer starke Feld war in viele kleine Gruppen zersplittert. Michelle wurde durch den Massensturz behindert und fand sich in einer Vierergruppe im Mittelfeld wieder.

Zusammen mit zwei Holländern und Laura Everts vom RSG Frankfurt ging es dann in die Verfolgung. Die Gruppe harmonisierte und so konnten sie das Tempo hochhalten und einige Fahrer vor ihnen noch einsammeln. Im Zielsprint gab Michelle noch einmal alles, mußte sich aber Laura Everts geschlagen geben und wurde zweitbestes Mädchen. Sie benötigte für die 36km knapp 56 Minuten und lag im Gesamtklassement um den 40.Platz.