Michael Spang
1. Vorsitzender
Mit seinen ca. 230 Mitgliedern, davon 35 Jugendliche, verfügt der Verein über eine solide Basis, auf deren Grundlage es immer wieder gelingt, hervorragende Resultate im Spitzenradsport zu erzielen. Durch die breite Struktur des Vereins ist es nachvollziehbar, dass die Hauptaktivitäten in den verschiedenen Bereichen des Vereins über die Jahre hin unterschiedlich stark ausgeprägt waren. Dabei hat sich gezeigt, dass es richtig war, auch in den Jahren, als man in Überherrn nicht so erfolgreich war, die Jugendarbeit kontinuierlich weiterzuführen.
Dem damaligen Jugendfachwart Michael Hümbert sen. gelang es zusammen mit dem 2. Vorsitzenden Michael Spang eine neue Generation von Jugendlichen an den Radsport heranzuführen. Die Mühe der Verantwortlichen und das Vertrauen des Vorstandes wurde dann pünktlich zum 25-jährigen Vereinsjubiläum mit dem 2. und dem 3. Platz der Überherrner Schülerfahrer Michael Hümbert jun. und Robin Jose bei den Deutschen Meisterschaften in Queidersbach/ Pfalz belohnt. Zuvor hatte schon Seniorenfahrer Walter Haberstroh mit einem 5. Platz bei der DM für Jubel im Verein gesorgt. Nicht nur der Erfolg der Nachwuchsfahrer, sondern vielmehr die Begeisterung der Kinder und Jugendlichen für den Radsport machen Mut für die Zukunft. Auch die nun im Profi Radsport beheimatete Lisa Klein hat ihr Start beim RSC Überherrn gemacht. Sie hat es zur Welspitze geschafft und wurde 2017 Deutsche Meisterin Straße sowie 2018 Weltmeistertitel im Mannschaftszeitfahren.
Seit 2015 hat sich der Verein vor allem im Bereich Breitensport entwickelt, hier gibt es nun auch eine Triathlon Abteilung, regelmäßige Treffs MTB mit Pink Bommel Donnerstags, sowie dem boomenden Treff Rennrad Dienstags in Saarbrücken, alle Informationen zu den Treffs findet ihr hier. Nicht erst seit Corona treffen wir uns auch virtuell auf Zwift.
Bei unseren Veranstaltungen haben wir auch neue Formate eingeführt, wie die Langstreckenveranstalung Saarlandschwein, sowie unserem Straßenrennen, das zu einer internationalen Veranstaltung SaarLux geworden ist, hier danken wir unserem Partner aus Schengen für die Idee und Durchführung.
Wir als RSC Überherrn lehnen jegliche Art von Diskriminierung und Rassismus ab und stehen dabei für einen weltoffnen und toleranten Verein für Alle.
Im Breitensportbereich und im Bereich Jugend- und Familie steht der Spaß am gemeinsamen Radfahren im Vordergrund. Das Radfahren in diesem Bereich dient der Gesundheit und eignet sich hervorragend um die körperliche Fitness zu fördern.
Bei den Radtourenfahrern (RTF) und bei den Geländefahrern (CTF) ist der sportliche Anspruch schon stärker gesetzt. Gemeinsame längere Ausfahrten bilden hier das Trainingsprogramm. Aber auch Teilnahmen an RTF Veranstaltungen mit verschiedenen Tourenlängen bis hin zu 150km stehen auf dem Programm. Bei Radmarathons mit einer Länge von über 200km ist die Grenze zwischen Breitensport und Leistungssport fließend. Betreut werden die Fahrer, insbesondere die Neulinge, von erfahrenen Radfahrern, wobei die Parole gilt: Wir fahren zusammen los und kommen auch zusammen an.
Radfahren als Leistungssport kann man beim RSC in den Bereichen ab U23, im Amateursport und als Seniorenfahrer betreiben. Das Training findet individuell nach den eigenen speziellen Trainingsplänen oder zusammen in der Gruppe mit Gleichgesinnten statt. Betreuer und Ansprechpartner ist der sportliche Leiter, der auch für die Meldungen zur Teilnahme an Rennen zuständig ist.
Das Training der Nachwuchsfahrer, die organisatorisch dem Leistungssport angegliedert sind, findet beim RSC Überherrn auf einer abgelegenen, vom Straßenverkehr freien 1,2 km langen Rundstrecke im Warndtwald, ca. 4km von Überherrn entfernt, statt. Das Gelände diente früher als Militärdepot und wurde in Abstimmung mit der Forstverwaltung dem RSC zu Trainingszwecken überlassen.
Neben der Möglichkeit, seinen Sport in einer Gruppe Gleichgesinnter ausüben zu können, sprechen noch viele weitere Punkte für eine Mitgliedschaft bei uns im Verein:
Einfach das Formular auf der folgenden Seite ausfüllen
Zur Zeit gibt es folgende Beiträge:
Jahresbeitrag Erwachsener (ab 18 Jahren): 46€
Jahresbeitrag Senioren (ab 67 Jahren): 36€
Jahresbeitrag Ehepartner (ab 18 Jahren): 20€
Jahresbeitrag Schüler/Studenten/Azubis (bis 18-30 Jahre): 20€
Jahresbeitrag Jugendliche (bis 17 Jahre): 20€
Jahresbeitrag Schüler (bis 13 Jahre): 14€
In diesen Beiträgen ist eine private Tretradversicherung bereits eingeschlossen, siehe Formular.
1. Vorsitzender
2. Vorsitzender & Breitensportfachwart
Kassierer & MItgliederverwaltung
Schriftführer & Sponsorenbetreuung Straßenrennen
Organisation Saarlandschwein
Triathlon
Sportlicher Leiter
Sponsorenbetreuung Straßenrennen
MTB- und Jugendfachwart
Pressewart
Organisation Straßenrennen Außenbereich
Organisation Straßenrennen Innenbereich
Organisation Straßenrennen Innenbereich
Interne Kommunikation
Gravel-Fachwart
Vereinslokal
Gartenstraße 29
Überherrn
66802
+49 6836 2791
Der RSC Überherrn Saar wurde am 28. September 1979 gegründet. In der Gründungsversammlung wurde Lothar Zepuntke als 1. Vorsitzender gewählt. Er wurde jedoch bereits nach 9 Monaten von Peter Kieren an der Vereinsspitze abgelöst, der wiederum 2 Jahre später das Zepter an Gerhard Turner weitergab. Mit Gerhard Turner begann der kometenhafte Aufstieg des Vereins. Innerhalb weniger Jahre wurde er zu einem der Mitglieder- und Leistungsstärksten Radsport– Vereine im Saarland.
Gerhard Turner führte den Verein von 1982 bis Ende 1994 13 Jahre lang.
Während dieser Zeit wurde das Überherrner Straßenrennen aus der Taufe gehoben, das 2008 bereits zum 25. Mal veranstaltet wird.
Ebenfalls in dieser Zeit bekam die Rennsportabteilung einen Riesenaufschwung; der heute fast schon „legendäre Rennkader“ von Schorsch Hundsrucker entstand. Mitte der achtziger Jahre hatte der RSC Überherrn 8 A/B Amateure in den eigenen Reihen, allesamt Eigengewächse und keine „Neu–Einkäufe“ aus dem Transfermarkt.
Der damalige Vorstand um Gerhard Turner verstand es hervorragend mit jungen Menschen umzugehen, ihnen auch ohne große finanzielle Mittel optimale Voraussetzungen zu schaffen leistungssportmäßig Radsport zu betreiben, ohne dabei Druck auszuüben, den Spaß in den Vordergrund zu schieben und trotzdem den Leistungsgedanken im Hinterkopf zu behalten.
Der Begriff „Vaterfiguren“ ist vielleicht die treffendste Umschreibung für den bleibenden Eindruck den Gerhard Turner, Schorsch Hundsrucker, Manfred Leber und Co in dieser Zeit bei den Jugendlichen von damals hinterließen, denn davon lebt der Verein heute noch.
Johannes Schmitt heute 1. Vorsitzender, Michael Spang heute 2. Vorsitzender, Bernd Hector heute Organisationsleiter, Tim Leber heute Rennsprecher beim Überherrner Straßenrennen, sie alle sind dem RSC Überherrn bis heute verbunden geblieben und haben den Wandel vom ehemaligen sportlichen Leistungsträger zum heutigen Funktionsträger vollzogen
Eine erste ernstere Krise bekam der RSC Überherrn 1994 durch den Rücktritt von Gerhard Turner als 1. Vorsitzender. Die „Jungen Wilden“ von heute waren damals noch nicht soweit, die volle Verantwortung zu übernehmen, da sie zum einen beruflich noch nicht allzu fest im Sattel saßen, zum anderen auch im privaten und familiären Umfeld noch nicht so gewachsen waren, um sich der Führung eines ambitionierten Radsport– Vereins zu widmen.
Also musste übergangsweise wieder ein „alter gestandener Haudegen“ her, um das Kommando auf dem RSC– Kahn zu übernehmen.
Mit Jürgen Kleist wurde glücklicherweise genau der richtige Mann dafür gefunden.
Da sich mit Gerhard Turner auch noch Renèe Turner, Gerd Morschett, Wilhelm Strauß und Armin Hector verabschiedeten, allesamt Vertreter der 1.RSC Generation musste u.a. auch Peter Kieren noch einmal für kurze Zeit als 2. Vorsitzender reaktiviert werden, mit Horst Christiany und Manfred Leber blieben ebenfalls noch „2 erfahrene Seeleute“ mit im Boot, Christel Leber, Ehefrau von Manfred Leber blieb als neue „Mutter der Nation“ ebenfalls noch im Vorstand und der Generationswechsel konnte langsam vollzogen werden.
Im Jahr 2000 war genau der richtige Zeitpunkt gefunden, mit einer verjüngten Vereinsspitze ins neue Jahrtausend zu gehen.
Johannes Schmitt, ehemaliger Weltenbummler, der in knapp 2 ½ Jahren mit dem Fahrrad die Erde umrundete, übernahm von Jürgen Kleist den Vorsitz, Tim Leber wurde sein Stellvertreter, Barbara Marion geb. Christiany die Tochter von Horst Christiany übernahm von Manfred Leber die Führung der RSC Kasse, und Michael Spang wechselte vom sportlichen Leiter zum Schriftführer und komplettierte damit den neuen geschäftsführenden RSC– Vorstand.
Nachdem Tim Leber wegen eines Wohnortwechsels auf eigenen Wusch aus dem Vorstand ausschied, sich jedoch noch immer bei der Organisation des Straßenrennens einbringt, wurde der Verein dann von Johannes Schmitt als 1. Vorsitzender und Michael Spang als 2.Vorsitzender in einer Tandem Funktion geführt, die von Barbara Marion als Kassiererin und Andreas Rühle als Schriftführer im geschäftsführenden Vorstand unterstützt wurden.
Daneben sind in den verschiedenen Abteilungen und Sparten jeweils Beisitzer für die verschiedensten Funktionsbereiche aktiv.
Manfred und Christel Leber sind aus Altersgründen seit 2006 nicht mehr im Vorstand, die Tragweite ihres Engagements für den RSC Überherrn wird jedoch erst sichtbar, wenn man bedenkt das auch heute noch insbesondere beim Straßenrennen, ohne die Familie Leber nichts geht, obwohl ihr Rückzug aus der Vereinsführung langsam und planmäßig verlaufen ist.
Auch ein Indiz dafür wie wichtig und unbezahlbar heute das persönliche Engagement einzelner in unserer Gesellschaft ist.
Ein Verein in der Größenordnung und den selbst gestellten Ansprüchen des heutigen RSC Überherrn, kann den allgemeinen Erwartungen nur dann gerecht werden, wenn sich die noch so kleinen Mosaiksteinchen wie in einem Puzzle zu einem Gesamtbild vereinen lassen.
Dieses Niveau annähernd zu halten, wird in naher Zukunft die größte Herausforderung des RSC Überherrn sein, wenn alle an einem Strang ziehen dürfte dies auch zu schaffen sein.
Lassen wir uns überraschen was die Zukunft bringt.
Und an dieser Herausforderung wurde ab 2006 zügig gearbeitet, zu Johannes Schmitt und Michael Spang an der Vereinsspitze als „Präsi und Vize“ mit Barbara Marion als Kassiererin gesellte sich 2010 Hardy Hemmer als Schriftführer in den geschäftsführenden Vorstand, Andy Rühle schied komplett aus dem Vorstand aus, engagiert sich aber seither hervorragend als Helfer beim Straßenrennen.
Vorher noch kam Lothar Knabe als Ersatz für Christel Leber in die Orga Leiter Funktion, und konnte sich beim Wechsel des Straßenrennens nach Ittersdorf gleich beweisen, als es massiven Ärger mit einem Anwohner gab.
Mit Christoph Müller als Beisitzer mit Spezialgebiet „Rennprogramm und Sponsorenwand“ gelang es Manfred Leber im langsamen Sinkflug aus der Orga Straßenrennen abzulösen, und nach und nach zu ersetzen, was vorher lange Jahre undenkbar war.
In der Jugendarbeit ging die Jugendleiterfunktion von Michael Hümbert sen. über Detlef Kiel und Walburga Kappel auf Markus Messinger, der mit seiner Tochter Michelle zum RSC wechselte, und zur Stelle war als er gebraucht wurde.
So entstand nach und nach ein Personengebilde das bis 2016 den Verein prägen und stabilisieren sollte.
2016 war es dann aber wieder soweit dem RSC ein neues Facelifting zukommen zu lassen, Johannes Schmitt wollte nach 16 Jahren an der Vereinsspitze und insgesamt über 20 Jahren Vorstandsarbeit kürzertreten, und Barbara Marion hatte schon bei der MV 2014 angekündigt ab 2016 nicht mehr zur Verfügung zu stehen. Auch Lothar Knabe wollte komplett aus Vorstand und Orga Team Straßenrennen raus. Mit Michael Spang als Nachfolger von Johannes Schmitt war ein neuer Vorsitzender relativ schnell gefunden, aber beim Team dahinter bedarf es einige Gespräche bis alles unter Dach und Fach war.
Hardy Hemmer- ein akribischer Arbeiter – war absoluter Wunschpartner von Michael Spang als sein Stellvertreter und neuer 2. Vorsitzender, als Schriftführer blieb Johannes Schmitt noch 1 Jahr im Vorstand bevor er endgültig sein Amt an Peter Seitz –ein neues Mitglied aus Ittersdorf- weitergab, ebenso gab es nach nur 1 Jahr einen Wechsel im Kassierer Amt von Peter Schuhn auf Christian Hennrich.
Mit Christian Hennrich kam dann ein Vertreter einer ganz neuen Mitgliedergeneration in den geschäftsführenden Vorstand.
Die so genannte SB Fraktion hatte längst Einzug in den RSC Überherrn gehalten, hatte sich schnell im Verein integriert und verwurzelt und wuchs stetig.
Begonnen hatte alles mit dem Einzug von Christian Hennrich – der aus Friedrichweiler stammt aber mittlerweile in Saarbrücken wohnt- auf die Webmasterfunktion.
Mit ihm kamen neue Ideen aus seinem beruflichen Umfeld- der IT Branche- in den Verein, der RSC begann sich auf Facebook, Twitter und einem völlig neu gestalteten Internetauftritt zu präsentieren, und hatte relativ schnell regen Zulauf aus dem Raum Saarbrücken, wo Radsport technisch ein Vereinsvakuum war.
Und so schloss sich nach und nach eine größere Gruppe jüngerer Radsportbegeisterter dem RSC Überherrn an.
Auf der Mitgliederversammlung 2016 wurde der Vorstand fast komplett umgebildet, und die Hauptaufgabe des neuen Vorsitzenden Michael Spang war jetzt aus der SLS und der SB Fraktion ein neues Team zu formen, dass den Verein in die nähere Zukunft und ins 40-jährigeVereinsjubiläum 2019 führen soll. Eine erste Schallmauer auf dem Weg dorthin wurde bereits Mitte August erreicht, als der Mitgliederbestand wieder die 200er Marke überschritt und 203 Mitglieder dem Verein angehörten.